Digitalisierung an der Universität Bern

Vision

Ihrer Vision aus der «Strategie 2030» folgend will die Universität Bern auch aus der Digitalisierung wissenschaftliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Werte schaffen.

Im Zentrum der digitalen Transformation stehen die Menschen

Die Universität Bern rückt in Forschung, Lehre, Weiterbildung und Dienstleistung den Menschen ins Zentrum ihrer Digitalisierungsstrategie: den digitalen Transformationsprozessen ausgesetzten und ihn zugleich mitgestaltenden Menschen, den auf die Herausforderungen der digitalen Welt vorzubereitenden Menschen und den an der Universität studierenden, lehrenden, forschenden oder verwaltenden Menschen, der zur Verfolgung akademischer Ziele oder zur Erfüllung seiner Aufgaben digitale Kompetenzen und digitale Werkzeuge benötigt.

Die in dieser Weise auf den «Menschen in digitaler Transformation» ausgerichtete Vision umschreibt die Universität im Rahmen ihrer Strategie 2030 in der Teilstrategie 5: Digitale Transformation folgendermassen:

Mensch in digitaler Transformation» ist Rahmen und Richtschnur für die inhaltliche Auseinandersetzung. Die Universität nutzt die Möglichkeiten der Digitalisierung, um die Forschung, Lehre, Weiterbildung und die Dienstleistungen stetig zu verbessern. Sie nimmt bei der digitalen Transformation der Bildung eine aktive Rolle wahr und beteiligt sich am Austausch zwischen den verschiedenen Bildungsinstitutionen. Darüber hinaus will die Universität die Digitalisierung einsetzen, um möglichst effizient, effektiv und nachhaltig zu agieren.

Die Digitalisierung betrifft Menschen und ihre Interaktionen. Sie wird als Element der gesellschaftlichen Transformation verstanden und umfasst technische, ökonomische, soziale, ethische, rechtliche, humanwissenschaftliche und weitere Aspekte unserer Gesellschaft. Ausgehend davon will sich die Universität als wissenschaftliche Plattform für die Gesellschaft und die Wirtschaft rund um die Digitalisierung positionieren. Sie setzt sich auch die kritische Reflexion zum Ziel: In ihrer Forschung will sie Chancen und Risiken der Digitalisierung untersuchen, sich mit Sicherheits- und Datenschutzaspekten auseinandersetzen sowie Vorschläge für eine verantwortungsvolle Umsetzung der Digitalisierung entwickeln. Die entsprechende Forschung erfolgt nach Bedarf mono-, inter- und transdisziplinär, und Erkenntnisse daraus fliessen in die Lehre ein.

Um den thematischen Schwerpunkt «Mensch in digitaler Transformation» realisieren zu können, sind die nötigen Voraussetzungen (Strukturen, Prozesse, Produkte, Personen, Datenschutz, Recht, Ethik, Nachhaltigkeit und Sicherheit) zu schaffen.

Die Universität Bern spezifiziert ihre Digitalisierungsstrategie in zehn strategischen Zielen. Aus diesen Zielen leiten sich sowohl zielbezogene Handlungsfelder als auch Anforderungen an eine Governance-Struktur ab, die eine effektive wie effiziente Zielerreichung gewährleistet. Nach den Vorgaben der Strategie 2030 der Universität Bern sind zu diesen Handlungsfeldern von den zuständigen Gremien handlungsfeldbezogene Aktionspläne zu formulieren. Darüber hinaus steht es den Fakultäten frei, in ihren Fakultätsstrategien eigene strategische Schwerpunkte zur digitalen Transformation ihrer Einheiten zu definieren.